Das Leben ist ein Auf und ab. Mal haben wir glänzende Momente in denen wir erfolgreich sind und uns riesig über unseren Fortschritt freuen. Doch es gibt auch die dunkleren Tage, an denen man oftmals gar nicht weiß wie es weitergehen soll. An denen man an sich selbst zweifelt und unglücklich ist. Ich will dir in diesem Artikel drei Werkzeuge an die Hand geben, die dir helfen sollen auch solche Tage zu überstehen und wieder positiv zu denken.
– Lesezeit: 3 Minuten –
Werkzeug Nr. 1 – Mindset
Wir Menschen neigen dazu, uns in emotionale Stimmungen hineinzusteigern. Das größte Problem daran ist, dass wir dann die negative Emotion nicht mehr im großen Ganzen sehen – nämlich als kleinen Bestandteil des Lebens, den wir überwinden und stärker als vorher wieder zum Positiven zurückkehren werden – sondern wir sehen nichts anderes mehr. Wir fokussieren uns oftmals dann nur noch auf den oder die Auslöser unserer Situation und die emotionalen Auswirkungen. Und das ist fatal.
Wir müssen lernen, solche Situationen richtig einzuordnen und die richtige Einstellung dazu zu haben. Natürlich gibt es schwierige Momente im Leben – das kennt jeder. Doch wir werden diese überwinden, wir werden dadurch wachsen, daraus lernen und nach jedem Tief unserem Ziel näher kommen. Sehe Rückschläge und schwere Momente als Prüfungen, in denen es gilt, nicht den Mut zu verlieren und am den großen Zielen festzuhalten. Entwickle das Mindset einer Person, die so schnell nichts mehr umhauen kann denn jeder Misserfolg, jeder Rückschlag, jedes Unglück macht dich stärker.
Natürlich ist das nicht einfach und man kann sich so ein Mindset auch nicht von heute auf morgen aneignen. Aber entscheidend ist die grundlegende Einstellung, allem im Leben mit einer positiven Haltung zu begegnen. Hier solltest du anfangen und alleine diesen Entschluss bewusst und aktiv zu treffen, wird schon bald alles positiv für dich verändern.
Werkzeug Nr. 2 – Lass die Emotion fließen
Achtung! Sollte der Auslöser für deine negative Emotion ein Schicksalsschlag oder eine (schwerwiegende) Depression sein, so würde ich dich bitten, im Zusammenhang mit diesem Punkt ärztliche Hilfe aufzusuchen. Nur so ist zweifelsfrei garantiert, dass der im Folgenden beschriebene Punkt zu einer bereichernden Technik für dich wird.
Oftmals wird eine negative Stimmung mit der Zeit immer schlimmer statt besser. Das Problem ist nämlich, dass der natürliche Schutzmechanismus des Menschen die Emotion unterdrückt. Das kann man sich vorstellen wie einen Reifen, in den immer mehr Luft geführt wird, aber das Ventil keine Luft nach außen lässt. Es gibt in dem Fall also keine Möglichkeit, dass der Reifen wieder zu seinem normalen Luftdruck zurück kommen kann. In diesem fiktiven Beispiel platzt der Reifen irgendwann, der Mensch bekommt einen Nervenzusammenbruch oder ist einfach am Ende mit seinen Kräften.
Somit kann es oftmals hilfreich sein, die Emotion im ersten Schritt zu akzeptieren und sie im zweiten Schritt einfach zuzulassen. Es ist okay, dass du diese Emotion in diesem Moment spürst. Hör auf, sie zu unterdrücken, sondern lass sie fließen. Wo genau spürst du sie? Wie fühlt sie sich genau an? Stell dir vor wie du mit ihr an einem Tisch sitzt und einen Tee mit ihr trinkst.
Das Ganze klingt wirklich verrückt, aber dadurch dass du die Emotion einfach als Teil von dir akzeptierst und aufhörst den unglaublich energiezehrenden Kampf gegen sie zu führen, wirst du merken, dass es dir schon bald besser gehen wird. Besonders gut funktioniert das Ganze übrigens innerhalb einer Meditation. Schau doch mal in unserem Artikel dazu vorbei, es wird dir sicher helfen.
Werkzeug Nr. 3 – Wenn du dich hilflos fühlst, dann helfe
Eine weitere Idee, die oftmals hilft, wenn man selbst traurig oder unglücklich ist, ist es, anderen zu helfen. Die Idee stammt ursprünglich von Dale Carnegie und ich finde sie absolut plausibel, denn viele Studien haben bereits wissenschaftlich nachgewiesen, dass nur wenige Dinge den Menschen so glücklich machen, wie anderen zu helfen oder sie ihrerseits glücklich zu machen.
Solltest du also ein emotionales Tief haben, dann überlege einfach mal, wie du andere glücklich machen kannst und beobachte, was mit dir passiert. Auch durch die Ablenkung und die neuen Gedanken, die du dadurch bekommst, wird dir das Ganze weiterhelfen. Probier es doch einfach mal aus. 🙂
Dale Carnegie – Sorge dich nicht, lebe!
Ein Buch, das in den negativen Momentan eine absolute Hilfe sein kann, ist “Sorge dich nicht, lebe!” von Dale Carnegie. Darin sind viele praktische Tipps und Hilfen enthalten, die einem in den schwierigen Situationen des Lebens wirklich weiterhelfen können. Wenn es dir schlecht geht, oder du dir einfach zu viele Gedanken machst, dann schau dir das Buch unbedingt mal an!
Wir hoffen, dass wir dir mit den zwei Werkzeugen weiterhelfen konnten und möchten den Artikel mit einem Zitat von Dale Carnegie abschließen:
Vergiß nicht, Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
Ein Beitrag von Niklas