Simple Motivation 28. Januar 2018

4 Hebel die dir bei der Arbeit an deinen Zielen helfen

 

Das neue Jahr ist jetzt schon ein paar Wochen alt und bei vielen ist die Arbeit an den Zielen für das neue Jahr bereits in vollem Gange. Denjenigen unter euch, die sich konkrete und ambitionierte Ziele gesteckt haben, wollen wir in diesem Artikel vier Hebel mitgeben, die euch bei der Arbeit an euren Zielen helfen sollen.

– Lesezeit: 3 Minuten –


1. Höre mehr auf dein Bauchgefühl

Wir leben in einer Welt des Perfektionsmus. Insbesondere durch die inszenierten Social Media-Welten entsteht der Eindruck, dass jeder und alles makellos ist. Fehler, Scheitern und “Menschlich-sein” haben dort so gut wie keinen Platz. Was macht das mit uns? Es erzeugt Druck. Denn es entsteht der Gedanke, dass auch wir so sein müssen. Dass wir alles schaffen müssen, weil auch die das alles zu schaffen scheinen. Dass wir jeden Tag ins Gym gehen, im Beruf kontinuierlichen Erfolg haben und perfekte Beziehungen zu einer riesigen Schaar an sozialen Kontakten pflegen müssen. Dass wir uns perfekt gesund ernähren und überdurchschnittlich erfolgreich sein müssen.

Der Punkt, den wir euch hier mitgeben wollen, setzt somit eher bei der Wahl deiner Ziele als bei deren Umsetzung an. Überlege dir, ob die Ziele, die du dir gesetzt hast wirklich die sind, die du vom Herzen her erreichen möchtest, oder ob sie lediglich ein Spiegelbild deines durch Perfektionsmus geprägten Ichs sind. Nimm dir die Zeit, um deine Ziel zu hinterfragen und um auf dein Bauchgefühl zu hören, ob du das was du dir vornimmst auch wirklich willst. Vergiss dabei nie: Du musst nicht perfekt sein. Du solltest nur zu der Person werden, die dich auf lange Sicht wirklich glücklich macht.


2. Arbeite an deiner Fähigkeit, zu reflektieren

Wie wir in unserem Artikel darüber bereits dargestellt haben, ist die Fähigkeit, seine Person, sein Handeln und sein Umgang mit anderen Menschen zu reflektieren nachweislich einer der wichtigsten Bausteine für Erfolg. Doch oftmals scheuen wir uns davor, uns mit uns selbst zu beschäftigen, denn es ist einfach schmerzhaft sich mit den negativen Dingen zu beschäftigen, auf die wir dabei stoßen. Doch genau in diesen negativen Dingen liegt unser größtes Wachstumspotenzial! Nur wer über seine Schwächen nachdenkt und sich überlegt, wie er daran arbeiten oder vielleicht sogar Stärken daraus machen kann, wird auf lange Sicht wachsen.

Wie hilft uns das jetzt im Zusammenhang mit unseren Zielen? Nun ja, der Weg zum Ziel ist in der Regel auch von Rückschlägen und Fehltritten geprägt. Gib nicht auf, wenn du an einen solchen kommst, sondern versuche darüber nachzudenken, die Grundlage der Problematik zu analysieren und daraus die Learnings zu ziehen, die dir dabei helfen, beim nächsten Mal erfolgreich zu sein. Wie du genau an deiner Fähigkeit zur Reflexion arbeiten kannst erfährst du in unserem Artikel über Reflexion.


3. Kontinuität vor Intensität

Eines der größten Probleme beim Erreichen unserer Ziele ist es, dass wir nicht verstehen, dass es wichtig ist, erstmal ein System zu installieren, dass uns dabei hilft auf lange Sicht durchzuhalten. Dabei solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Warum möchte ich das Ziel überhaupt erreichen? Schreib dir dein Warum auf und rahme es am Besten ein! Manchmal kann es sogar hilfreich sein, einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen, um sich für das Ziel zu verpflichten.
  • Wann und wie möchte ich an meinem Ziel arbeiten? Achte hier darauf, dass es niemals funktionieren wird, mit 150% loszulegen und am Anfang seine gesamte Energie zu verschwenden. Die entscheidende Frage ist, wie du es schaffen kannst, auf Basis einer realistischen Einschätzung, langfristig und nachhaltig an deinem Ziel zu arbeiten. Dabei zählt: Lieber jeden Tag ein bisschen, anstatt am Anfang mit voller Power und nach kurzer Zeit gar nicht mehr! Oder anders gesagt: Kontinuität vor Intensität.
  • Überlege dir bereits am Anfang wie du damit umgehst, wenn du Rückschläge und Motivationstiefs hast – diese werden sicher kommen. Hilfreich ist es in diesen Situation sich wieder an sein Warum zurückzuerinnern.

Wenn du noch mehr Input und Hilfestellung zu der Fragen, wie du dir am besten Ziele setzt, haben möchtest, schau mal hier vorbei.


4. Was kannst du geben?

Es kann manchmal der entscheidende Hebel für das Erreichen eines Zieles sein, andere zu haben, die einen auf seiner Reise unterstützen. Doch wie kann man solche Unterstützer für sich gewinnen? Ganz einfach: Überlege dir, wie du ihnen dabei helfen kannst, sie beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen. Denke darüber nach, was du geben kannst, das ihnen den Weg leichter macht oder sie schneller dahin bringt, wo sie hinwollen. Hast du vielleicht einen hilfreichen Kontakt, kannst ein Buch empfehlen, dass dir geholfen hat oder kannst mit einem Learning weiterhelfen, dass auf deinem Weg entscheidend war? Dann zögere nicht, sondern hilf anderen. Du wirst sehen – es lohnt sich. Ein netter Side-Effect ist außerdem, dass viele Studien bewiesen haben, dass einen selbst glücklich macht, anderen zu helfen. Also, worauf wartest du noch?


Ein Bericht von Niklas


 

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