Viele der erfolgreichsten Personen aller Zeiten vertrauen und vertrauten darauf und wenn auch du es in dein Leben integrierst, kann es alles verändern: Meditation. Denn die Wurzel für unseren Erfolg und unser Wohlbefinden liegt in uns selbst. Unsere Gedanken bestimmen, wer wir sind und wie wir uns fühlen. Wenn du dir immer nur Sorgen machst oder Emotionen unterdrückst, dann wirst du früher oder später auch körperlich krank. Wenn du jedoch geistig entspannt bist und dich selbst von Innen kennst, dann ist das die beste Grundlage für Zufriedenheit und Glück im Leben.
In diesem Artikel möchte ich dir die Grundlagen zum Thema Meditation an die Hand geben und dir aufzeigen, warum das Ganze auch dein Leben unglaublich bereichern kann. Und ja, am Anfang hab auch ich mir gedacht, dass das Ganze nur ein Hippie-Hokuspokus ist und ich Besseres zu tun habe, als mich 10 Minuten lang auf einen Stuhl zu setzen und einfach nichts zu tun. 🙂 Als ich mir das Ganze aber einmal näher angesehen und entdeckt habe, welche Wirkung Meditation auf mich hat, fing ich an, die Thematik aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Heute ist Meditation für mich unverzichtbar und es hat für mich vieles stark zum Positiven verändert.
– Lesezeit: 6 Minuten –
1. Die Vorurteile
Mach dir keinen Kopf, wenn du bisher gedacht hast, dass Meditation nur was für Esos und besonders Alternative ist. Womöglich denkst du auch immer noch so darüber. Denn das ist einfach das Image, das die Meditation bis heute hat. Aber lass mich dich um ein was bitten: Gib dem Ganzen eine Chance, du wirst es nicht bereuen.
Und wenn du immer noch der Meinung bist, dass das Ganze nur etwas für Verrückte ist, bedenke, dass unzählige der größten und erfolgreichsten Persönlichkeiten aller Zeiten auch darauf vertraut haben. Um mal nur ein paar Vertreter zu nennen, die eine regelmäßige Achtsamkeits-Meditation praktizier(t)en: Katy Perry, Hugh Jackman, Angelina Jolie, Steve Jobs, Tim Cook, Anthony Robbins, Paul McCartney, Clint Eastwood, Gisele Bündchen, Jim Carrey, Cameron Diaz, Martin Scorsese, Oprah Winfrey..
Dazu passend und spannend ist ein Zitat von Steve Jobs zum Thema Meditation:
“Wenn man einfach dasitzt und beobachtet, merkt man, wie ruhelos der Geist ist. Wenn man versucht, ihn zu beruhigen, wird es nur noch schlimmer. Mit der Zeit wird er jedoch ruhiger, und wenn dies geschieht, bleibt Raum, subtilere Dinge zu hören – das ist der Moment, in dem die Intuition sich entfaltet, man Dinge klarer sieht und mehr der Gegenwart verhaftet ist. Der Geist arbeitet langsamer, und man erkennt eine enorme Weite im Augenblick. Man sieht so viel, was man bereits hätte sehen können.”
Habe ich dich überzeugt? Super! Dann lies jetzt weiter.
2. Der Grundgedanke hinter Meditation
Wie bereits oben erwähnt geht es beim Grundprizip der Meditation – genauer gesagt der Achtsamkeits-Meditation – darum, einen Blick in seine eigene Gedanken- und Gefühlswelt hinein zu werfen und einfach zu beobachten, was dort passiert. Man möchte nicht eingreifen und nichts an diesem Gedankenstrom verändern. Es geht einzig und alleine darum, zu beobachten.
Es sind hier zahlreiche Übungen und Vorgehensweisen möglich. Im Folgenden möchte ich dir anhand der Gedanken-Emotions-Analyse eine besonders wirkungsvolle vorstellen:
Wichtig ist dabei, das Ganze systematisch anzugehen. Wenn du beginnst, in der Meditation deine Gedanken zu beobachten, wirst du merken, dass dein Geist immer wieder abschweifen, bzw. tiefer in die Welt eines Gedanken hineingehen möchte. Wenn du eine besonders starke Emotion in dir trägst, kann es durchaus sinnvoll sein, diesem Drang nachzugeben und den dahinter liegenden Gedanken auch auf einer tieferen Ebene zu erkunden. Eigentlich geht es bei dieser Methode aber viel mehr darum, den Gedanken aufzuspüren und zu beobachten, was er genau mit deinem Körper macht. Im nächsten Schritt fokussierst du die aus dem Gedanken resultierende Emotion und stellst fest, wo und wie genau im Körper du sie spürst.
Da das Ganze für dich sicherlich erst einmal etwas abstrakt klingt, hier ein einfaches Beispiel:
- Du beobachtest, dass du die ganze Zeit an die Prüfung denkst, die du nächste Woche hast
- Nun fokussierst du dich auf diesen Gedanken – was macht er mit dir, wie fühlt er sich an?
- Du merkst, dass er Angst in dir erzeugt
- Wo spürst du diese Angst? Du merkst, dass du sie genau in der Körpermitte, in deinem Bauch spürst
Und nun kommt noch ein ganz entscheidender Schritt: Denn diese Emotion, die du hier aufspürst, wird im Normalfall außerhalb der Meditation unterbewusst unterdrückt. Wer hat schon gerne Angst bei einer Prüfung, fühlt sich wegen irgendetwas verzweifelt oder spürt gerne den Ärger über einen Fehler den man den Tag zuvor gemacht hat? Doch jetzt geht es darum, diese Emotion ganz bewusst zu akzeptieren. Sie darf in diesem Moment in ganz intensiver Art und Weise da sein. Du lässt sie zu und schaust sie dir genau an. Und das führt oftmals dazu, dass der Gedanke in deinem Kopf mitsamt der daraus resultierenden Emotion schwächer wird und im Alltag weniger energetische Ressourcen einnimmt, die du nun wieder für andere Aktivitäten einsetzen kannst.
Unter dem Strich geht es bei allen Übungen der Achtsamkeits-Meditation immer wieder um die gleichen Dinge:
- Lerne, deinen geistigen Blick zu fokussieren – wenn du z.B. in eine Gedankenwelt abschweifst, komme wieder zurück in dem du dich z.Bsp. auf deinen Atem konzentrierst
- Lerne, die Ruhe auszuhalten – am Anfang wird es dir schwer fallen über 10, 20, 30 oder vielleicht sogar 60 oder 90 Minuten zu meditieren, doch du wirst immer besser darin werden und mit der Zeit lernen, die Ruhe zu schätzen
- Lerne, durch das temporär bewusste Zulassen von Emotionen, diese zu verarbeiten und dir wieder geistige Ressourcen für andere wichtige Aktivitäten zu schaffen
Besonders wichtig ist bei der Meditation auch, sanft und friedlich mit sich selbst umzugehen. Eigentlich gibt es dabei kein richtig und kein falsch. Verzeihe dir selbst, wenn du einmal abgeschweift bist oder eine Sitzung nicht so verlaufen ist, wie du es dir erhofft hast. Die Meditation soll ein Beitrag zu mehr Ruhe und Frieden in deinem Leben sein und daher ist es völlig kontraproduktiv in irgendeiner Form eine negative Emotion gegen sich selbst zu entwickeln.
3. So solltest du es machen
Wichtig ist bei der Meditation vor allem das Setting. Hier einige Tipps, wie du am besten vorgehen solltest:
- Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du dich wohl fühlst
- Schalte alle Störquellen wie das Smartphone oder den Fernsehen ab – du solltest während deiner Meditation nicht gestört werden
- Setze dich einigermaßen aufrecht hin – du kannst dich entweder am Boden oder auf einem Stuhl positionieren – am Wichtigsten ist jedoch, dass du dich wohl fühlst und deine Position über längere Zeit so einhalten kannst
- Achte darauf, deine Schulter und deinen Kiefer zu entspannen
- Lege deine Hände auf deine Beine
- Mache jetzt die Augen zu und beginne mit der Meditation
Grundsätzlich kann man zwei Arten der Meditation unterscheiden. Zum einen die geführte Meditation – bei der dir ein Sprecher vorgibt, welche Schritte du nach und nach durchführst – und zum anderen die nicht-geführte Meditation. Dabei leitet dich niemand gezielt durch die Meditation. Du kannst hier entweder eine bestimmte Methode verfolgen oder du meditierst nach deinem eigenen Konzept. Während die geführte Meditation optimal ist für Anfänger, sollte man für die nicht-geführte Meditation am besten schon Erfahrungen mit Meditation gemacht haben und einige Übungen und Praktiken kennen.
4. Und was bringt mir das Ganze jetzt?
Um dir einen Eindruck davon zu geben, was Meditation bringt, berichte ich am Besten von meinen eigenen Erfahrungen. Ich meditiere mittlerweile seit etwa zwei Jahren regelmäßig – meistens am Morgen für etwa 10 Minuten.
Seitdem ich damit angefangen habe kann ich folgende Dinge beobachten:
- Ich kann mich allgemein besser konzentrieren
- Ich bin deutlich aufmerksamer und sehe viele Dinge, die vorher einfach an mir vorbeigezogen sind
- Ich habe mit der Meditation ein probates Mittel gefunden, Emotionen wie Wut, Traurigkeit, Enttäuschung oder Angst zu verarbeiten, die ich nicht dauerhaft mit mir herumtragen möchte
- Ich mache mir allgemein weniger Sorgen
Da ich erst seit zwei Jahren eine regelmäßige Meditationspraxis durchführe, bezeichne ich mich auf jeden Fall noch als Anfänger. Ich habe jedoch schon in der – relativ gesehen – kurzen Zeit so viele positive Dinge beobachten können, dass ich jedem der mich kennt empfehle, sich die Thematik auch einmal genauer anzuschauen. 🙂
Unter dem Strich kann ich also wirklich sagen, dass Meditation mein Leben sehr zum Positiven verändert hat. Es hat sich unglaublich gelohnt die Vorurteile zu überwinden und dem Ganzen eine Chance zu geben. Deswegen möchte ich auch dir empfehlen, das Thema einmal näher anzusehen und so vielleicht auch deine Lebensqualität durch die daraus resultierende Ruhe stark zu verbessern.
Inspiration für dein Meditationskonzept
Wenn du noch mehr zum Thema erfahren und konkrete Inspiration für deine Meditation haben möchtest, empfehle ich dir unseren Meditation-Guide. Darin findest du:
- Die 5 Gesetze der Meditation
- 7 effektive Übungen, die du in deine Meditation einbauen kannst
- 5 Fakten über dich
Wenn das Ganze interessant für dich ist, dann trage dich einfach mit deiner Mailadresse unten im Anmeldeformular und wir schicken dir einen Link zum Guide kostenlos zu.
Ein Beitrag von Niklas